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Einfach mal Texel -- Montag 15.08.2016
Diesen Texel Törn hatten wir schon sehr oft auf unseren Zettel. Von Lemmer über Kornwerderzand nach Oudeschild, - auf die Nordsee, - an der Küste längs, - über Ijmuiden und Amsterdam, ins Markermeer, nach Lelystad und wieder zurück nach Lemmer . So steht es auf der Wunschliste. Das benötigte Wetter dazu hätten wir jetzt.
Thermisch würde es super gehen, “nach oben“
denkt der Flieger in mir. -
Schuster
bleib bei deinen Leisten!
Es passte ja alles.
Bis auf
die Wetterprognose fürs kommende Wochenende. Regen mit Starkwind
für mehrere Tage war die Vorhersage. Dann ist der begrenzte Platz in
und auf dem Boot nicht so recht unser Ding.
Wir versuchen dann immer unseren Heimathafen in Lemmer zu erreichen. Selbst wenn der Wind mal nicht so richtig weiß wohin und ob er überhaupt wehen soll, ist und bleibt die Stella mit ihren zweiundzwanzig Füssen immer noch unser Traumschiff. - "Bei Sonnenschein". Heut geht’s nach Texel, so haben wir uns im Hafen verabschiedet. Sonne soll es also erst einmal im Überfluss geben, "sagte der Wetterbericht". Es war eben nur Ostlage, von pusten und blasen war keine Rede. Übers IJsselmeer mit Kurs auf den Oever dann rüber zur Insel, ist doch machbar sagte ein Stegnachbar.
Wir
machen‘s immer anders. Viel komplizierter und schöner.
Es war noch ein kleiner,
junger Wind, ein Lüftchen oder
auch Hauch für den wir die Segel auspackten. Natürlich kannten wir
auch die großen, die wilden, die ganz starken ruppigen und brutalen Gesellen mit extreme
viel Bft auf ihrer Skala.
Etwas davon, ein bisschen,
hätten wir heute schon gebraucht. Bei diesen unbeweglichen atmosphärischen Zuständen mit trostlosen Aussichten fürs segeln übers IJsselmeer, lassen wir eben unser Suzuki warmlaufen. Der 9,9 Ps starke Kumpel soll uns weit hoch bringen. Weit hoch ist Binnen, nicht übers IJsselmeer, sondern über die Dörfer, bis nach Makkum.
Die Fahrt auf den Kanälen, über Sloten,
Woudsend, Heeg vorbei an Gaastmeer und Workum war und ist immer wieder ein
Genuss.
Fünfzehn Liter Sprit benötigt der
Suzuki dafür. Diesen Faktor wollen
wir möglichst klein halten einschließlich der Brücken- und Schleusengelder.
Friesland Binnen ist sehr schön und doch immer wieder anders.
In der Schleuse
von Makkum waren wir das einzige Boot. Schau mal nach oben Mäuschen!
- Extrem
viele Zuschauer. Logisch, der Schleusenwart nimmt denen da oben ja die Brücke weg. Mittig über der Schleuse dreht sich die Brücke.
Heute kam von Oben die Anweisung weiter nach vorn zu fahren, damit die Brücke
hinter unserem Boot wieder geschlossen werden konnte.
Mit uns Kleinen kann man’s ja
machen. Noch stand unser Mast! Mit wachen Augen verfolgten wir das wiedereinrasten der Brücke.
Noch etwas warten auf die Öffnung des Tores, dann waren wir wieder draußen. Alles richtig gemacht. An der Tankstelle der Marina Makkum bunkerten wir noch einmal Benzin. Ein voller Tank gibt uns mehr Sicherheit.. Ich glaube hier habe ich die kleine Dose Anlegerbier schon geöffnet während Bärbel mit der EC Karte an der Säule hantierte, alles automatisiert Neuerdings. Es waren nur noch wenige Meter bis gleich um die Ecke in den schon bekannten kleinen schnuckeligen Vereinshaven des Wassersportverein Makkum. Kornwerderzand liegt ebenfalls sozusagen gleich um die Ecke. Wenn Bärbel anschließend den hohen Anleger im Haven erklettern muss, geht das nur mit meiner Hilfe. Hinunterschauend zu den festgemachten Booten bemerken wir in letzter Zeit sehr oft, dass unsere Stella das kleinste unter den vielen Booten ist.
Die schon viele Male getätigte Prozedur, Anmelden beim Hafenmeister, Internet
Zugang einrichten, Grappa und obligatorisches Bierchen, hier und dort noch
einmal sicher belegen mit anschließender Landstrom Zugabe für Kühlbox und
Kaffeemaschine wiederholte sich auch hier. Es war noch relativ viel Tag übrig heute, also sparzierten wir über den nahen Campingplatz Holle Poarte zum Strand. Wir hatten einen schön gedeckten Tisch mit kühlen Getränken und leckeren Köstlichkeiten als Abschluss für heute geplant.
Bärbel
sprach von Spaghetti Carbonara, die sie nur warm machen müsste mit leckeren Rotwein, sozusagen als Kapitänsdinner bei uns an Bord.
Der Tisch mit den zu erwartenden Köstlichkeiten in der Kneipe wurde
sofort gecancelt. Diese Frau kocht besser als alle Holländer zusammen. Wer kann da schon nein sagen. Manchmal ist die Stella gar nicht so eng. Der Sonnenuntergang soll sehr schön gewesen sein. Da haben wir da aber schon geschlafen. Reisen macht eben müde
Der neue Tag
kündigte sich verwaschen an. Die Windmaschine lief noch
nicht, es herrschte immer noch die stabile Ostlage.
Wir waren natürlich sehr
früh auf um mit dem ablaufenden Wasser nach Texel mitgenommen zu werden. Hier bestimmen die Gezeiten den Ablauf.
Also auf zur Schleuse nach Kornwerderzand. Viele Boote waren nicht unterwegs.
Das wird sich gleich ändern, dachten wir und so war es auch. Beim einlaufen in der Schleuse,
jetzt waren wir nur eines von Vielen Booten, klang es über den Lautsprecher: „kleine
blaue boot kunt u voorwaartse pass” oder so ähnlich, also nach vorne
fahren, ab durch die Mitte".
Das gibt
blaue Flecken
und sicher einige Kratzer; sagte Bärbel. Ich gab langsam Gas und so tuckerte unser Schiffchen
von vielen helfenden Händen geführt bis vor das Große
Schleusentor. Da kommen wir ohne Schramme durch. Mäuschen,
du musst nichts machen unsere “Freunde halten uns auf Abstand",
ganz
vorn bis zum Tor, zum riesigen
Holzklotz.
Es ist
wie im Weihnachtskalender, Türchen
geht gleich auf, so leise Demut will sich einschleichen, du beobachtest das
Wasser, da tut sich noch nichts, kein heben oder sinken, ach du Sch....., der
füllt die Schleuse weiter mit Booten.
Nix mehr mit Demut, wollen die alle nach
Texel? Das kann ja
heiter werden. Wir waren
die
Ersten im Salzwasser.
Dann
hier, vor der Autobahnbrücke der A7 ging es recht chaotisch zu. Mit dem
öffnen der zweiten Schleuse und den größer werdenden Pulk der
"braunen Flotte" wurde es recht eng
auf der Warteposition vor den Brücken.
Oben auf der Straße
gingen die Signale auf rot, die Schlagbäume sperrten die Fahrbahn ab.
Ganz langsam
drehte sich die große Brücke. Es sind zwei riesen Bauwerke die bewegt werden müssen. Anschließend
fuhren wir
durch den wartenden Pulk der von draussen kommenden Schiffe, die
auch auf Warteposition standen, hindurch
ins
Wattenmeer.
Alles Bewegt sich, alles fließt
nur der Wind machte weitehin
einen auf
stur.
Der überwigende Teil der mit uns geschleusten Boote nahm Kurs auf Harlingen, Vlieland oder Terschelling. Dann wird Texel sicher nicht voll sein; dachten wir. Und wer bläst uns hier ins Segel?
Ja, leicht kräuselnde Wellen, ein
Hauch von achtern,
Mäuschen, wir
lüften. -
Nicht nur wir. -
Auch alle Boote hinter uns, “wir waren,
warum auch immer, die ersten”,
setzten Vollzeug.
Butterfly, Das sicht ja schön aus, ist aber ohne druck im Tuch eigentlich blöd.
Es reichte um
das Boot auf Kurs zu halten Texel wir kommen. Es dauert doch noch eine Weile bis man die Insel sieht. In der Ferne aber noch im Dunst war der Leuchtturm schon zu erkennen. Und dann, ja dann wurde aus dem Hauch ein Lüftchen, erst zart, zum Abschluss beständiger und stärker. Wir sind nach Texel gesegelt. Der Texelstrom hat natürlich ganz schön mitgeholfen.Da lag sie vor uns, die Hafeneifahrt und wir im Texelstrom, der hier mit über drei Knoten an Oudeschild vorbei rauscht. Wenn nicht gerade einer der großen Pötte heraus kommt ist es bei den heutigen Bedingungen nicht schwierig hier einzulaufen. Die Segel waren schon eingerollt und die Freude auf den Anlegerschluck war groß. Dann önnen wir ja durchrauschen bis zu einer freien Box. Hallochen, wo wollt ihr denn hin schallte es zu uns herüber. Der Typ mit der Flüstertüte und dem Funkgerät in dem dicken aber schnellen Schlauchboot versperrte uns den Weg zum wohlverdienten Grolsch. Haven voll, Haven voll, rief er zu uns herüber, für mich dreimal, wegen der Hörgeräte. Die hatten noch das Gespeicherte vom Horst, (“ für euch ist Platz vorhanden“ ) im Hirn verankert. Der Himmel voller Fragezeichen für mich, also erst mal zuhören. Follow me, volg me, kommen sie mal mit, weil ich nicht sofort reagierte.So ein schöner Hafen und kein Platz für uns? In einen unübersichtlichen, mit sehr hohen Spundbohlen eingefassten Bereich des Industrie-Hafens klinkte uns der Sportsfreund in einem schon vorhandenen und auch wartenden Päckchen ein. Er will uns abholen wenn Stegplätze frei werden. Und weg war er.Dann önnen wir ja die restlichen Nudeln von Gestern verputzen, sagte Bärbel, als ersichtlich war, dass auf dem Nachbarboot auch ein Nudelgericht serviert wurde. Und wenn uns der "Einweiser" hier verrecken lässt? Wir kommen von hier doch nicht auf die Insel sagte ich leise, bei den extrem hohen Spundbohlen. Und das Wasser war ja auch schon fast weg. „Er“ hat uns nicht hängen lassen. Schau mal, er holt jetzt sicher den Nächsten als er wieder in unserer Nähe mit seinem Schlauchboot tuckerte.
Das wird aber dann dauern, wie im Wartezimmer bei meinen Zahnarzt. Ich zählte ich die Patienten, „äh, die Boote“, die vor uns dran sind.- „Mäuschen mach die Leinen los“! - der meint uns. Das war aber mindestens eine halbe Stunde, bo ey. Platz oder Steg A, welche Nummer, keine, wo frei ist rein: schallte es zu uns herrüber. Das ist doch mal eine Ansage.
Aus dem Industriehaven, über den Vereinshaven in den Passantenhaven, dann links
um die Ecke und wo ist frei? Nicht nur wir! Auf unseren Steg waren sicherlich so zehn bis fünfzehn Kinder. Wie Kinder eben nun mal sind. Extrem laut, kreischend, jubelnd und lachend. Sagen wir mal, es waren kleine Angler. Alle, aber wirklich alle und auch einige Erwachsene waren mit Krebsangeln beschäftigt. Also " laut, sehr laut angeln mit hoppsen und kreischen. Die Krebsangel besteht eigentlich nur aus einer Schnur und einer Wäscheklammer. Man wirft die Schnur ins Wasser, der Krebs riecht oder sieht den Köder und beißt an. Dann zieht man vorsichtig die Schnur hoch, und ab in den Kescher. Lecker Mittagessen? “ auf meine Frage!“ Ne, ne Opa, die werden natürlich alle wieder frei gelassen.
Ursprünglich hat man als Köder eine Miesmuschel benutzt aber die Vielfalt der hier zu sehenden Köder erinnert doch sehr an den geplünderten Kühlschrank von Mama. Wieder festen Boden unter den Füssen zu haben klingt irgendwie überheblich und doof. Aber bewegen soll man sein Fahrgestell schon. Daher war das Erkunden der näheren Umgebung obligatorisch. Schauen wir uns erst einmal Oudeschild an. Natürlich kannten wir einen großen Teil von Texel. Wir hatten hier früher mit unseren Wohnwagen schon schöne Tage verbracht. Heute aber mit dem eigenen Boot diese schöne Insel anzulaufen, ist doch eine ganz andere Hausnummer. Unsere Fähre ist die Stella, ebenso unsere Unterkunft, sozusagen das Boot unser Zweitwohnsitz.
Horst und Ilse, Segelfreunde aus Castrop-Rauxel haben sich für heute Abend angesagt. Sie verbringen hier mit Tochter und Enkelkind einige
Ferientage. Zwischen Paal 9 und Paal 28. Wenn die Stella auf Texel liegt muss man auf ein Bier vorbei kommen. Gegenbesuch auf der Mira ist für 2017 angesagt.
Für Mittwoch ist die große Inseltour geplant.Nach ausgiebigem Frühstück unter Stahlblauen Himmel, haben wir uns zwei E-Bikes geliehen. Mit 20 Euro je Rad für den ganzen Tag, naj. Um es vorwegzunehmen, es hat sich gelohnt. Wir hätten mit normalen Rädern in diesen kurzen Zeitraum niemals so viel Insel gesehen wie heute. Man kann hundert Mal über die Insel radeln, man wird immer wieder etwas Neues sehen. Fahren mit den E-Bikes ist Urlaub pur. Gerade auf Texel geht’s oft gegen den Wind. Heute konnten wir darüber nur lächeln. Es hat richtig Spaß gemacht. Gegen Abend hatten wir wieder Besuch auf der Stella. Tom, ein Segelfreund aus Lemmer, mit dem schon die eine oder andere Dose Bier in Lemmer geleert wurde, hatte hier nicht mit uns gerechnet. Er lag mit seinem 4o Fuß Bötchen im hinteren Hafenbereich. Ein Tiefdruckgebiet verlagerte sich unvorhergesehen, so das mit Sturm und Regen zum Wochenende zu rechnen ist. Wir sprachen über die Abreise am nächsten Tag. Der Wind ist auch schon spürbar stärker geworden. Also Donnerstag auf nach Den Oever.
Immer noch Ostlage, mit gut 4 Bft. Heute waren doch eine Menge Boote mit uns unterwegs. Auch Tom, der aber den Kurs Richtung Harlingen nahm. Für die 11 Seemeilen bis Den Over versuchten wir den Anschluss an einer großen Gruppe Holländischer Boote nicht zu verlieren. Das war gut so. Die Betonnung des Fahrwassers war hier zahlreicher als die auf unserer Anreise. Aufpassen und Kurs halten war wichtig. Das merkte auch ein Motorbootfahrer der sich festgefahren hatte und nun versuchte, sich mit seinem Gummiboot freizuschleppen. Vielleicht hatte er auch Probleme mit seinem Motor. Als Segler hast du hier keine Möglichkeit zu helfen. Dann aber die Segel runter, noch einmal ums Eck und wir standen vor der Autobahnbrücke der A 7. Erst durch die Brücke dann durch die Schleuse. Hier durften wir auf unserer Sonnenseite festmachen. Der Andrang hielt sich in Grenzen. Es hat sich gelohnt im „Pulk“ mitzufahren, zügig ging es durch die Schleuse. Wenn das klappt, könnten wir am späten Abend in Stavoren sein. Wir wären Wettermäßig auf der sicheren Seite wenn es dann richtig kacheln sollte. Der Wind ist inzwischen auf fünf Bft geklettert. Die Richtung war immer noch um Ost, mehr OSO. Das halbe IJsselmeer wurde hier ins Hafenbecken von Den Over gedrückt. Er sollte auf Süd drehen, dann wäre der Versuch Stavoren zu erreichen machbar gewesen. Wir waren schon draußen und drehten doch wieder ab. Die Holländischen Boote Stampften unter Motor Richtung Medemblik. Nach Makkum Mäuschen? Ne, heut nicht mehr, wir gehen in den Sport- Hafen von Den Oever. Der Hafenmeister war noch Anwesend und ließ uns am lagen Anleger festmachen. Dort schaukelt es weniger in der Nacht. Und Morgen lässt der Wind etwas nach; als ich andeutete dass wir nach Stavoren oder Lemmer wollten.
Die Pinte drüben hat sicher noch geöffnet, sagte
ich. Das haben wir uns heute
verdient sagte auch Bärbel. Dann mal los. Wir waren echt überrascht als wir
eintraten. Das Highlight war das Restaurant selbst, welches eher wie ein Museum oder eine Sammlung von Kuriositäten wirkt. Man wird ständig abgelenkt. Dauernd gibt es etwas Neues zu entdecken. Die Menükarte in Form einer Zeitung war ebenfalls ein Highlight, das hatten wir noch nicht gesehen. Heute feiern wir unseren Hochzeitstag, der wird einfach vorverlegt jubelte Bärbel. Der Rahmen passt. Die kleine Gruppe der Musikanten spielt nur für uns. Erst mal 2 Bier und 2 Genever
Das Essen war sehr lecker und konnte sich sehen lassen. Wir waren anschließend richtig satt und rundum zufrieden. 4 Bier, 2 Genever, 2 Kaffee, 2-mal Beefsteak, Gemüse, Salat, Kartoffeln, Pommes und Saucen, alles für 52 Euro. Ein Abend der in Erinnerung bleibt.
Samstag ist Sturm angesagt. Also Heute am Freitag rüber über den Teich. Die 12 Seemeilen macht die Stella doch locker. Zur Not schmeißen wir den Motor an. Oder wir nehmen den Bus sagte Bärbel. Denn der Wind war immer noch nicht auf unserer Seite. Pack dich mal schön ein, alle Lappen hoch, erst mal Kurs Süd bis zur WV 5, auf Höhe des Sendemastes Wieringermeer. Bis dahin lief der Motor mit. Und anschließend sagte meine „Süße“ nichts mehr.
Wir lagen auf Kurs Stavoren mit Wind in den Segeln. Der Motor ist aus. Warum läuft der nicht mehr? Weil wir segeln! Hast du den abgestellt? Eigentlich nicht! Und warum läuft er nicht? Ich schau gleich nach! Wir segeln und die Stella freut sich! Und wie kommst du ohne Motor in den Hafen rein? Aufschießen! Häh? Zur Not Nehmen wir Workum oder Makkum! Häh? Wir kreuzen Schatz, schau, die Küste kommt näher, wenn du die Pinne übernimmst schau ich nach dem Motor. Es ist eine doofe Situation du könntest fast hinspucken aber die Küste kommt nicht näher. Scheiß kreuzen wenn du nach Hause willst. Bärbel hat das Ruder übernommen. Der Motor sprang wieder an. Ich stellte ihn wieder aus. Sie lächelte und steuerte Stavoren entgegen. Weil sie sich jetzt sicher war, heute Abend in ihrem Bettchen in Lemmer zu schlafen. Die Pause oder den Kibbeling in Stavoren konnte ich mir „vonne Backe putzen“. Durchmarsch übers Fluezener Meer nach Lemmer. Die Segel haben wir trotzdem erst im Schleusenbereich von Stavoren rauschen lassen. Als Mann braust du auch ab und an ‚ne Bestätigung. Den Suzuki brauchen wir trotzdem! Frauen haben immer das letzte Wort.
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